Der Weihnachtsstern, der um diese Zeit fast in jedem Haus steht, trägt den wundervollen Namen „Euphorbia pulcherrima“. Das heißt auf Schlau nichts anderes als „die Schönste der Wolfsmilchgewächse“. Und schön ist diese Pflanze wahrhaftig.
Zu Hause ist sie eigentlich in Mittel- und Südamerika, wo man Weihnachtsstern-Sträucher von 5-6 m Höhe findet. In unseren Breiten kann sie nur als Zimmerpflanze gedeihen, und ist dabei auch noch ziemlich anspruchsvoll: Auf keinen Fall zu viel Wasser (aber auch nicht zu wenig…), nicht so warm, aber auch nicht kühl. Und auf gar keinen Fall Zugluft! Also eine kleine Diva, unser Weihnachtsstern, aber eine schöne, der verzeiht man das. Ich mag sie zu Weihnachten am liebsten in Dunkelrot und Dunkelgrün.
Das Rote sind übrigens keine Blüten. Es sind so genannte Hochblätter, die dazu dienen, Insekten anzulocken. Die eigenlichen Blüten sind klein, gelbgrün und sitzen ganz unscheinbar in der Mitte der sternförmig angeordnete Hochblätter. Es gibt männliche und weibliche Blüten, die beide auf das Notwendigste reduziert sind: Ein gestielter Fruchtknoten (weibliche Blüte) ist kranzförmig von gestielten Staubblättern (männliche Blüten) umgeben. Außerdem gibt es noch Nektardrüsen, die aussehen, wie ein Mund!
Die Blüten meines Weihnachtssterns sind noch gar nicht aufgeblüht, wie man sieht. Ich habe euch aber mal ein schönes Bild herausgesucht, wo ihr das, was ich erklärt habe, genau sehen könnt. Oder habt ihr vielleicht einen blühenden Weihnachtsstern in eurem Weihnachtszimmer?
Frohe Weihnachten!
Und jetzt, da hoffentlich alle Vorbereitungen getroffen, alle Geschenke verpackt und die Schlüssellöcher zugestopft sind, wünsche ich euch ein paar Momente, um zur Ruhe zu kommen.
Ich wünsche euch, dass sich Weihnachtsfrieden ausbreiten möge, egal ob ihr zu Hause oder beim Skifahren seid.
Ich wünsche euch Freude, Glück und Lachen, und dass sich mindestens einer eurer Weihnachtswünsche erfüllt.
Ich wünsche euch allen Fröhliche Weihnachten!