Noch mehr Spinnereien

Neulich wollte ich mich schon über ein Raupennest mit anschließender Verspeisung meiner Scheinhasel ärgern, als ich entdeckte, dass es sich gar nicht um ein Raupennest, sondern um eine Spinnenkinderstube handelte! Zuerst saß sogar die Spinnenmutter noch mitten auf dem Gespinst drauf, als die Kleinen geschlüpft waren, hielt sie sich ständig in der Nähe auf (man siehts). Nach einer Woche waren die Zwergspinnen allerdings schon ausgezogen – das geht fix im Hause Spinne.

Eine weitere Spinne entdeckte meine Freundin im Maislabyrinth. Schaut mal, diese Spinne hat sich aus Staubbeuteln der Maisblüte eine Art Kuppel gebaut, unter der sie auf Beute wartet. Eigentlich hätte ich gedacht, mit dieser Konstruktion müsste es ein leichtes sein, herauszufinden, um welche Art es sich handelt, aber bisher bin ich nicht fündig geworden. Kennt jemand einen Spinnenfachmann oder eine Spinnenfachfrau? Dann leitet mich doch bitte weiter, vielleicht lernen wir alle noch etwas mehr. À propos noch mehr lernen: Hier gibt’s noch was über Weberknechte und Kreuzspinnen: Pfui-spinne!

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3 thoughts on “Noch mehr Spinnereien”

  1. Achtung- vor dem Gespinst sollte man sich in Acht nehmen. Das Einatmen der Fäden ist wohl gefährlich. Ähnlich wie bei der Eiche der Prozessionsspinner.

    1. Liebe Steffi,
      das Gespinst der Eichenprozessionsspinner ist nicht gefährlich. Es sind die „Haare“ der Raupen, die schwere Allergien auslösen können. Mir ist völlig neu, dass Gespinste von Spinnen in irgendeiner Art gefährlich sein sollten – vor allem nicht in unseren Breiten.
      Liebe Grüße
      Silke

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