Fichte und Tanne

Tannenzapfen, Tannenbaum, Fichtennadeln, was denn nun? Ist es eine Fichte oder eine Tanne? Oder ist das das gleiche? Das Papiertannenbäumchen, für das ihr unten die Bastelanleitung findet, ist schon mal eine Tanne. Es könnte allerdings auch eine Fichte sein, denn es hat ja weder Nadeln noch Zapfen, und die sind für die Unterscheidung wichtig, wie ich euch jetzt zeigen werde:

Bei Fichten sind die Nadeln rund herum um den ganzen Zweig angeordnet, außerdem sind sie gewöhnlich recht spitz. Im Gegensatz dazu sitzen die weichen Tannennadeln mehr oder weniger zweizeilig seitlich am Zweig. Ihr erkennt das ganz gut auf meinem Bild unten links: Fichte links, Tanne rechts. Deshalb wirken Fichten meistens irgendwie ein bisschen „unordentlicher“ als die akkurat gespreizten Tannen. Ein weiterer Unterschied wird an alten Bäumen deutlich, welche in ihren Spitzen Zapfen tragen: Fichtenzapfen hängen stets unten am Zweig, während Tannenzapfen aufrecht auf den Zweigen sitzen (Bild unten rechts). Es gibt noch mehr unterschiede bezüglich der Zapfen, aber darüber schreiben ich demnächst noch mal einen eigenen Beitrag.

Tannenbäumchen für zu Hause

Nun kommt noch etwas wundervolles zum Basteln. Ich liebe ja Bastelarbeiten, die mit möglichst wenigen Mitteln möglichst viel hergeben. Von den kleinen Bäumchen im Beitragsbild habe ich mir schon einen ganzen Wald gefaltet, denn jedes Bäumchen besteht aus einem einzigen handelsüblichen Faltpapier und kommt komplett ohne Kleber aus. Natürlich habe ich es mir nicht ausgedacht (will mich nicht mit fremden Federn schmücken), sondern bei Pinterest gefunden, aber ich habe extra für euch eine neue bebilderte Anleitung geschrieben, die ihr hier runterladen könnt. Und dann entscheidet selbst: Habt ihr eine Fichte oder eine Tanne gefaltet?

Als Foto-Story: Anleitung Tannenbaum, Schritt für Schritt Fotos

Zum Nachlesen: Anleitung Falt-Tannenbaum

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